Brandbrief an Olaf Scholz: Gesprächs - und Handlungsbedarf zur psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland!
Gemeinsam mit (Fach-)Verbänden und Vereinen haben wir uns zur derzeitigen unzureichenden psychotherapeutischen ambulanten Versorgung im Oktober 2023 an den Bundeskanzler mit einem Brandbrief gewendet.
Den gesamten Brief könnt ihr hier herunter laden: BrandbriefandenBundeskanzler_TherapieplaetzeJetzt
Demonstration in Berlin!
Betroffene, Betroffenenverbände und Vereine fordern eine bedarfsgerechte psychotherapeutische Versorgung und gehen dafür auf die Straße!
Wir werden gemeinsam stark und demonstrieren in Berlin!
TherapieplätzeJetzt und PsyFako https://psyfako.org/ haben sich zusammengeschlossen und werden am 17.10.2023 in Berlin zusammen demonstrieren, um auf die derzeitige unzureichende ambulante psychotherapeutische Versorgung aufmerksam zu machen!
Jede Person, die sich für psychische Gesundheit und Hilfe für Betroffene einsetzt, ist willkommen!
Positionspapier:
Betroffene, Betroffenenverbände und Vereine sowie Fachgesellschaften fordern eine bedarfsgerechte psychotherapeutische Bedarfsplanung und Versorgung psychisch kranker Menschen
Das dazugehörige Positionspapier aus 2022 findet ihr hier: Positionspapier+-+Therapieplaetze.jetzt
Wer wissen möchte, wer alles zum Projekt TherapieplätzeJetzt gehört uns sich einsetzt, kann auf folgenden Link gehen: https://www.therapieplaetze.jetzt/untersttzung
Wir – das ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Fachexpert:innen, Betroffenen sowie Vereinen und Verbänden – die sich gemeinsam für eine bedarfsgerechte psychotherapeutische Versorgung in Deutschland einsetzen.
Unser Ziel ist es, die Synergien aus Betroffenen, Fachexpert:innen und Fachgesellschaften sowie Verbänden und Vereinen zu mobilisieren und die Thematik der unzureichenden psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland mehr in den politischen Diskurs zu bringen, damit weitere Hilfen für psychisch kranke Menschen zur Verfügung gestellt werden.
Wir fokussieren hierbei die psychotherapeutischen Schulen (Verhaltenstherapie, Psychoanalytische Therapie, tiefenfundierte Therapie sowie die Systemische Therapie) und Leistungen, die gem. der Psychotherapierichtlinie Betroffenen zur Verfügung gestellt werden (sollen).
Daher haben Leah Smyra, Diana zur Löwen und Hendrikje ter Balk #therapieplätzejetzt initiiert.
Unterstützt werden wir von vielen wertvollen Unterstützer:Innen und Mitwirkenden.
Wer sich alles für eine bedarfsgerechte psychotherapeutische Versorgung einsetzt, könnt Ihr hier sehen: https://www.therapieplaetze.jetzt/untersttzung
Wir freuen uns sehr, dass das Projekt bei der BPSG e.V. angesiedelt werden kann.
http://www.therapieplaetzt.jetzt
Veranstaltungsupdate:
Im Austausch mit u.a. Dirk Heidenblut und Diana Stöcker über die Notwendigkeit einer bedarfsgerechten psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland
Am 01.03.2023 fand unser digitales kostenfreien Event zur derzeitigen Versorgung psychischer Erkrankungen statt. Wir haben unter der Moderation von Diana zur Löwen Impulsvorträge über die Wirksamkeit der Psychotherapie sowie die derzeitige Situation bei Menschen mit einer komplexen Traumafolgeerkrankung und Abhängigkeitserkrankungen von Prof. Dr. Klein und Dr. W. Voigt gehört, gefolgt von konkreten Hilfestellungen über den Weißen Ring von Florian Wedell.
Im Anschluss ging es in die Podiumsdiskussion mit den Bundestagsabgeordneten Dirk Heidenblut (SPD), Diana Stöcker (CDU), Prof. Dr. Meyer-Lindenberg (Präsident der DGPPN), Frau Dr. Bosse (Traumainstitut Mainz) und Hendrikje ter Balk (Vorstand der BPSG e.V.).
Im Fokus der Diskussion stand der derzeitige Bedarf psychisch erkrankter Menschen, fehlende Hilfen und klare Forderungen nach der Umsetzung von weiteren 1600 Therapieplätzen und Überarbeitung der Bedarfsplanung. Es wurde die aktuell noch sehr spärliche Reaktion von Karl Lauterbach kritisch gesehen und befürchtet, dass entsprechende Umsetzungen nicht folgen werden. Neben dem Thema standen auch die Fragen nach der Definition schwerst erkrankter Menschen sowie den Problemlagen in der Psychotherapierichtlinie im Fokus der Podiumsdiskussion. Frau Dr. Bosse hat hier - auch auf Wunsch der Teilnehmer:Innen im Chat - auf die Problemlagen der Behandlung komplexer Traumafolgen hingewiesen. Die Praxis zeigt, dass ambulante Psychotherapie wirkt, wenn diese (orientiert am Bedarf) ermöglicht wird.
Wir bedanken uns für den informativen Austausch und auch über den respektvollen und wertschätzenden Austausch im Chat mit - und untereinander.
Die Initiative #TherapieplätzeJetzt wird natürlich weiterhin am Ball bleiben! Wer selbst etwas tun möchte, kann die Bundestagsabgeordneten im Wahlkreis über das Thema informieren!
Viele Grüße
Rikje, Leah und Diana